Chronik

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Historische Hintergründe

Von der Kinderbewahranstalt zum Gemeindekindergarten

  1884    ERÖFFNUNG einer KINDERBEWAHRANSTALT sowie einer INDUSTRIESCHULE durch die Schulschwestern aus Vöcklabruck. Ermöglicht wurde dies durch eine Schenkung des Besitzes von Frau Juliana Weinzierl, einer reichen Müllerstochter.
Der Kindergarten wurde zum gemeinsamen Spiel sowie für Theateraufführungen der Kinder genutzt.Zu dieser Zeit wurde neben dem Kindergarten eine Industrieschule errichtet, welche „zur Gewöhnung der Kinder an geregelte Arbeiten“ dienen sollte (Ehrwürdige Schwester Annunziata). Diese Art von Schule war für alle Mädchen von 6 bis 15 Jahren gedacht, es bestand jedoch kein Zwang (6. Juni 1842 in einem Schreiben des Kreisamtes Wels an das Konsistorium Linz).

 
1938    Der Besitz wurde von den Schulschwestern verkauft. Die Gründe dafür:- Man brauchte Geld für das angekaufte St. Josefs – Heim - Angst vor einer Wegnahme durch die Nationalsozialisten Während der NS – Zeit wurde im Hause Gallspach Nr. 146 ein großzügig ausgestalteter Kindergarten errichtet. Die Leitung ging in der Kriegszeit in weltliche Hände über.

 
1945    Am 1. August des Jahres übernahmen die Schulschwestern die Führung, wobei die Bezahlung und Beistellung einer Hilfskraft von der Gemeinde erledigt wurde.
Der Kindergarten befand sich im so genannten WIBE – BAU (heutiger Florianihof).

 
1975    Die Leitung des Gemeindekindergartens übernahm eine weltliche Kindergartenpädagogin, welche von einer Helferin unterstützt wurde.

 
1976    UMZUG in den NEUEN KINDERGARTEN in der Stelzhamerstr. 8a (errichtet von der Marktgemeinde unter Architekt Markgraf, Bad Schallerbach).40 Kinder besuchten den, ab nun zweigruppig geführten, Kindergarten.

 
1976    Da eine große Nachfrage bestand, wurde gemeinsam von Volksschule und Kindergarten eine SCHÜLERAUSSPEISUNG errichtet. Insgesamt wurden ca. 90 Kinder verpflegt.

 
1982    Zusätzlich wurde den Kindern die Möglichkeit geboten, den Kindergarten nur halbtags zu besuchen.    

  1988
 
   Zu dieser Zeit wurde auch aus Kostengründen auf Tiefkühlkost umgestellt.

  1989
 
   wurde nun erstmals wieder eine Helferin mit einer täglichen Anstellung von 2 Stunden beschäftigt.
Ebenso entschloss man sich mit Hilfe vom Obmann des damaligen Elternvereines einen Bustransport für die Kinder aus den umliegenden Ortschaften (Gferedt, Diesting,…) einzuführen.

 
1990    unterstützte eine zweite Helferin die Arbeit mit den Kindern.

 
1993    Wegen der starken Geburtsjahrgänge wurde im „KURHOTEL“ (heutiger Polhamerhof – Seniorenraum) ein provisorischer Gruppenraum errichtet. Dadurch wurde 20 Kindern der Besuch des Kindergartens ermöglicht. Die Personalzahl erhöhte sich um eine Pädagogin und eine Helferin.

 
1995    wurde die 3. Gruppe im Anbau des bestehenden Gebäudes eröffnet.

 
1998    Auf Grund der ansteigenden Preise und Überlegungen aus gesundheitlicher Sicht wird seit dieser Zeit wieder „frisch“ gekocht.

  1999    wurde im Kindergarten die erste INTEGRATIONSGRUPPE geführt.

 
2002    Auf Grund weiterer Integrationskinder wurde es nötig, eine Stützkindergartenpädagogin einzustellen.   

  2003
 
   wurde der neu gestaltete Garten mit Sandlandschaft, Brause, Sitzarena, Tunnel, Rutschen, vielen Kletter- und Schaukelmöglichkeiten eröffnet und bei einem besonderen Fest geweiht. Im Herbst desselben Jahres kam es zur Neueinrichtung eines PROVISORIUMS in der adaptierten Wohnung im angebauten Nebenhaus. Somit konnte in einer Kleingruppe auch Kindern mit besonderen Bedürfnissen die pädagogische Förderung und Betreuung ermöglicht werden.

  2005    Die Führung einer zusätzlichen EINZELINTEGRATION in einer Regelgruppe mit eingeschränkter Kinderzahl wurde für ein Jahr notwendig.

 
2010    Die Planung eines neuen Kindergartens ging in die Endphase. Ende Juli des Jahres wurde auf dem Gemeindeamt in den leerstehenden Räumlichkeiten ein Provisorium errichtet. 
Im November/Dezember wurde der Kindergarten abgerissen.  

  2012    Eröffnung am Samstag, 6. Oktober 2012.